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Montag, 1. Juni 2009
Sündenpfuhl "Cerro Catedral"
pils, 02:30h
Ich sitzte da also nach 5h hiking über Stock, Stein, Wald, Fluss und löchrige Brücken vor diesem Imbiss und bekomme auf einmal nen Lachkrampf.
Meine fünf reizenden Begleiterinnen aus den Vereinigten Staaten schauen mich entgeistert an, doch jeder Erklärungsversuch scheitert an meiner Unfähigkeit die Situation angmessen zu schildern.
Es begab sich nämlich vor etwa 70 Jahren, dass eine junge, jüdische Österreicherin nachdem "Anschluss" ihres geliebten Heimatlandes auswanderte und ihr Glück in Argentinien suchte und fand.
Zwei Generationen später machte sich ein Enkel auf, einen kleinen Imbiss im schönen Cerro Catedral, ein winziges Turistendorf an den Hängen des gleichnamigen Berges und 20 Minuten von San Carlos de Bariloche entfern, aufzumachen um hungrigen Skifahrer und Wanderer Waffeln, Kaffee, Glühwein, Hotdogs (panchos) und ähnlich Beglückendes zu verkaufen.
Von seinen Vorfahren erhielt Jorge, neben dem schönen Nachnamen Stegmüller und erstaunlich guten Kentnissen der Muttersprache seiner Grossmutter, auch eine Vorliebe für deutsche und österreichische Musik, insbesondere für solche, die der gemeine Ski/Snowboardfahrer sich gerne zur Unterhaltung nach erfolgreicher Abfahrt bei seinem ersten Bier gönnt, in den heimischen Kreisen als "Aprés Ski" bekannt.
Der geneigte Leser mag nun meine Entgeisterung verstehen, als sich DJ Ötzi & Marc Pircher (vorsicht, link!) mir ein freudiges Sieben Sünden bist du mir Wert! entgegenschmettern.
Nachdem sich mein Zwerchfell und mein Gehirn wieder auf eine geregelte Atmung verständigt hatten, durfte ich noch zwei weitere Kracher simultan übersetzen ("Griechischer Wein" und "Anton aus Tirol") und die Vorzüge des Aprés Skis erläutern und das nicht alle Musik aus deutschen Landen so entsetzlich ist.
Ein weiser Mann (ich) hat mal gesagt Coincidences rule the world. und je mehr ich reise desto mehr Bewahrheitet sich dies.
Und ich liebe es.
Meine fünf reizenden Begleiterinnen aus den Vereinigten Staaten schauen mich entgeistert an, doch jeder Erklärungsversuch scheitert an meiner Unfähigkeit die Situation angmessen zu schildern.
Es begab sich nämlich vor etwa 70 Jahren, dass eine junge, jüdische Österreicherin nachdem "Anschluss" ihres geliebten Heimatlandes auswanderte und ihr Glück in Argentinien suchte und fand.
Zwei Generationen später machte sich ein Enkel auf, einen kleinen Imbiss im schönen Cerro Catedral, ein winziges Turistendorf an den Hängen des gleichnamigen Berges und 20 Minuten von San Carlos de Bariloche entfern, aufzumachen um hungrigen Skifahrer und Wanderer Waffeln, Kaffee, Glühwein, Hotdogs (panchos) und ähnlich Beglückendes zu verkaufen.
Von seinen Vorfahren erhielt Jorge, neben dem schönen Nachnamen Stegmüller und erstaunlich guten Kentnissen der Muttersprache seiner Grossmutter, auch eine Vorliebe für deutsche und österreichische Musik, insbesondere für solche, die der gemeine Ski/Snowboardfahrer sich gerne zur Unterhaltung nach erfolgreicher Abfahrt bei seinem ersten Bier gönnt, in den heimischen Kreisen als "Aprés Ski" bekannt.
Der geneigte Leser mag nun meine Entgeisterung verstehen, als sich DJ Ötzi & Marc Pircher (vorsicht, link!) mir ein freudiges Sieben Sünden bist du mir Wert! entgegenschmettern.
Nachdem sich mein Zwerchfell und mein Gehirn wieder auf eine geregelte Atmung verständigt hatten, durfte ich noch zwei weitere Kracher simultan übersetzen ("Griechischer Wein" und "Anton aus Tirol") und die Vorzüge des Aprés Skis erläutern und das nicht alle Musik aus deutschen Landen so entsetzlich ist.
Ein weiser Mann (ich) hat mal gesagt Coincidences rule the world. und je mehr ich reise desto mehr Bewahrheitet sich dies.
Und ich liebe es.
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