Montag, 13. April 2009
Pessach y Pascuas
pils, 22:27h
Dieser Beitrag wurde am 13.04. geschrieben
Die beiden Israelis auf meinem Zimmer machen seit ein paar Tagen keinen besonders glücklichen Eindruck. Waren sie am Tag ihrere Ankunft noch gesprächig und lebendig, änderte sich dies mit der Zeit erheblich. Sie wechseln kaum noch ein Wort mit mir und selbst wenn sie ausgehen, ist die Motivation ihnen nicht gerade anzusehen.
Pessach ist eines der zentralen Feste des Judentums und "feiert" den Ausszug aus Ägypten mit einer Reihe (wie das nun mal bei Religionen so ist) merkwürdiger Bräuche, die nicht zwingenderweise zum körperlichen Wohlbefinden des Gläubigen beitragen.
Während der Christ sich zu Ostern (was dieses Jahr auf die selbe Woche fällt) freut, das sein Lieblingsjude von denen Toten auferstanden ist und dazu zünftig ein Baby-Schaf zum Herren schickt, weil das arme Tier nun mal leider für eine Analogie herhalten muss, verbietet sich der Jude alles was mit Getreide, das länger als 18 Minuten mit Wasser in Berührung kamen, zu tun hat. Man zerstört Geschirr, schmeisst Brot weg, ist akribisch am Putzen und darf demzufolge auch kein Bier, Wodka oder ähnlich Getreide-basierte Getränke zusich nehmen.
Dafür gibt es im Gegenzug solch leckere Sachen wie Matze. Matze schmeckt wie Cracker, nur ohne Geschmack. Quasi trockenes Brot, ohne das was man an trockenem Brot noch lecker finden kann. Dies kombiniert mit ihrem verbranntem Rührei machte ein wahrhaft prächtiges Frühstück für die beiden, was man ihnen auch sogleich ansehen konnte.
Die beiden Israelis auf meinem Zimmer machen seit ein paar Tagen keinen besonders glücklichen Eindruck. Waren sie am Tag ihrere Ankunft noch gesprächig und lebendig, änderte sich dies mit der Zeit erheblich. Sie wechseln kaum noch ein Wort mit mir und selbst wenn sie ausgehen, ist die Motivation ihnen nicht gerade anzusehen.
Pessach ist eines der zentralen Feste des Judentums und "feiert" den Ausszug aus Ägypten mit einer Reihe (wie das nun mal bei Religionen so ist) merkwürdiger Bräuche, die nicht zwingenderweise zum körperlichen Wohlbefinden des Gläubigen beitragen.
Während der Christ sich zu Ostern (was dieses Jahr auf die selbe Woche fällt) freut, das sein Lieblingsjude von denen Toten auferstanden ist und dazu zünftig ein Baby-Schaf zum Herren schickt, weil das arme Tier nun mal leider für eine Analogie herhalten muss, verbietet sich der Jude alles was mit Getreide, das länger als 18 Minuten mit Wasser in Berührung kamen, zu tun hat. Man zerstört Geschirr, schmeisst Brot weg, ist akribisch am Putzen und darf demzufolge auch kein Bier, Wodka oder ähnlich Getreide-basierte Getränke zusich nehmen.
Dafür gibt es im Gegenzug solch leckere Sachen wie Matze. Matze schmeckt wie Cracker, nur ohne Geschmack. Quasi trockenes Brot, ohne das was man an trockenem Brot noch lecker finden kann. Dies kombiniert mit ihrem verbranntem Rührei machte ein wahrhaft prächtiges Frühstück für die beiden, was man ihnen auch sogleich ansehen konnte.
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